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Hörsaalzentrum bei Nacht Universität Oldenburg Foto: Universitaet Oldenburg-Martin Remmers Foto: Universitaet Oldenburg-Martin Remmers

Studieren in Oldenburg

20. März 2024

– die richtige Wahl fürs Studium!


 

Leonie Korte Foto: privat
Leonie Korte Foto: privat

Interview mit Leonie Korte

Leonie Korte studiert im dritten Mastersemester Architektur an der Jade Hochschule. Zwischendrin zog die 27-Jährige nach Hamburg, doch ihr Herz schlug schon immer für Oldenburg.

Leonie, wie ist es dazu gekommen, dass du in Oldenburg studieren wolltest?

Leonie Korte: Ich komme aus der Nähe von Bad Zwischenahn. Deshalb lag es nahe, für den Bachelor nach Oldenburg zu ziehen. Danach habe ich ein Jahr in Hamburg gelebt und geplant, dort meinen Master zu machen. Doch ich habe Oldenburg so sehr vermisst, dass ich zurückgezogen bin und mittlerweile mein Masterstudium an der Jade Hochschule hier vor Ort beinahe beendet habe.

Was genau hast du an Oldenburg denn so sehr vermisst?

Leonie Korte: Oldenburg hat für mich einfach die perfekte Größe. Wenn ich in Hamburg Freundinnen besuchen wollte, die nicht gerade in meinem Viertel wohnen, war ich teilweise eine Stunde mit der S-Bahn unterwegs. In Oldenburg braucht man maximal zwanzig Minuten mit dem Fahrrad, auch wenn man ans andere Ende der Stadt muss. Überhaupt fahre ich sehr gerne Fahrrad, und in Hamburg ist das kaum gefahrenfrei möglich. Trotzdem gibt es im eher kleineren Oldenburg ebenso viele kulturelle Angebote. Es ist groß genug, damit einem nicht langweilig wird, und gleichzeitig klein genug, damit man sich nicht verliert.

Wo kann man denn in Oldenburg Anschluss finden, wenn man fürs Studium herzieht und noch nicht viele Leute kennt?

Leonie Korte: Außerhalb der Hochschule gibt es viele schöne Kneipen. Am liebsten bin ich in der Umbaubar oder in der Flänzburch. Beinahe noch präsenter als das Nachtleben ist allerdings die Café-Szene in Oldenburg. Es gefällt mir, dass es für jeden und jede etwas gibt. Ich als absoluter Kaffee-Nerd bin bei Käthe Kaffee gut aufgehoben, Kuchenfans kommen im Saltkrokan auf ihre Kosten und im Core gibt es alles Mögliche an After-Work-Veranstaltungen. Mein persönliches Highlight, was Events in Oldenburg angeht, ist der jährliche Kultursommer.

Und innerhalb der Hochschule?

Leonie Korte: Ich besuche immer gern Veranstaltungen von der Hochschule, wie das Jade-Kino oder Fachschaftspartys. Außerdem engagiere ich mich an der Hochschule schon lange als Mentorin. Das ist ein Angebot der Zentralen Studienberatung für Erstsemester. Ich stehe neuen Studis mit Rat und Tat zur Seite, sei es bei Fragen zum Stundenplan oder für Ausgehtipps in der Stadt. Unser neuestes Projekt, der „Offene Lernraum“, wird auch sehr gut angenommen. Hier findet man nicht nur Gleichgesinnte und motiviert sich gegenseitig zum Lernen, sondern knüpft manchmal Kontakte und Freundschaften, die die gesamte Studienzeit und darüber hinaus halten. 

Marco Dorow Foto: Carolin Becklas
Marco Dorow Foto: Carolin Becklas

Interview mit Marco Dorow

Marco Dorow studiert im vierten Semester Sustainability Economics and Management an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ursprünglich kommt der 32-Jährige aus Berlin, doch für sein Masterstudium hat es ihn nach Oldenburg verschlagen – nicht nur ein Orts- sondern auch ein ziemlicher Tapetenwechsel.

Marco, warum hast du dich dazu entschieden, in Oldenburg zu studieren? 

Marco Dorow: Das war tatsächlich eine ganz bewusste Entscheidung für die Stadt in Kombination mit dem sehr attraktiven Master-Studiengang, der meine Interessen für Nachhaltigkeit und Wirtschaft ideal kombiniert. Meine Partnerin und ich wollten aus der Metropole weg und auch mal in einer kleineren und ruhigeren Stadt wohnen. Mit Bremen als Zwischenstation sind wir also im Februar 2022 nach Oldenburg gekommen und wohnen nun in Wechloy.

Was gefällt dir als Zugezogener an der Stadt besonders gut?

Marco Dorow: Die kurzen Wege waren im positiven Sinne ungewohnt für mich und ich weiß sie wirklich zu schätzen. Ich bin innerhalb von 15 Minuten in der Innenstadt, genauso schnell aber auch mitten im Grünen. Oldenburg ist eine totale Fahrradstadt und man kann alles mit dem Fahrrad gut erreichen. Das macht die Stadt wirklich lebenswert, genau wie die schönen Grünanlagen. Im Schlossgarten und im Eversten Holz gehe ich regelmäßig spazieren. Gute Restaurants und Bars gibt es auch, zum Beispiel die Flänzburch, wo ich gerne bin. Ich habe hier auch viele neue Dinge kennengelernt. Dass Grünkohl eine wirklich große Rolle im Leben der Oldenburgerinnen und Oldenburger spielt, ist eines davon. Auch das Spiel Boßeln kannte ich vorher nicht. Ich finde es aber total schön, dass es in Oldenburg üblich ist, mit Freundinnen und Freunden durch die Straßen zu ziehen und Kugeln zu werfen. 

Hast du Tipps für Erstsemester, um in Oldenburg anzukommen und Anschluss zu finden?

Marco Dorow: Ich empfehle jeder und jedem, sich innerhalb des Studiengangs und am besten direkt zu  Studiumsbeginn zu engagieren und zu vernetzen. Konkret ist die Orientierungswoche dafür eine super Gelegenheit, da man in dieser entspannten ersten Uniwoche die Menschen in seinem Studiengang in lockerer Atmosphäre kennenlernen kann. Ein weiterer Tipp: der Hochschulsport. Ich spiele schon lange Baskettball und durch die Basketballgruppe der Uni habe ich viele Leute auch außerhalb meines Studiengangs kennengelernt. Wer wie ich Baskettball mag, ist in Oldenburg aber grundsätzlich prima aufgehoben, denn die EWE Baskets sind ein Spitzenteam und bei den Spielen hat man immer viel Spaß.