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Raum für moderne Medizin: Am Klinikum Oldenburg wird derzeit das bislang größte Bauvorhaben umgesetzt. Foto: Lukas Lehmann Foto: Lukas Lehmann

Auf gute Gesundheit

20. März 2024

Drei klinische Einrichtungen bilden den Kern der Gesundheits­versorgung in und um Oldenburg.

Das Evangelische Krankenhaus, das Klinikum Oldenburg und das Pius-Hospital. Mit knapp 1.630 Betten bieten sie alle Fachabteilungen an. Das Rehabilitationszentrum Oldenburg, das nach einem Krankenhausaufenthalt eine wohnortnahe Reha ermöglicht, komplettiert das medizinische Angebot.  

Bundesweit beispielhaft ist die Zusammenarbeit der drei Oldenburger Kliniken. Sie ermöglicht die bestmögliche Behandlung der Patienten, obwohl der finanzielle Druck auf die Kliniken in den letzten Jahren erheblich zugenommen hat. Gemeinsam sind sie Träger des Rehabilitationszentrums Oldenburg sowie des Instituts für Krankenhaushygiene.  Und sie sind als Medizinischer Campus der European Medical School an dem europaweit einzigartigen, grenzüberschreitenden Medizinstudiengang der Universitäten Oldenburg und Groningen beteiligt. Sie tragen damit maßgeblich zur Ausbildung junger Ärztinnen und Ärzte bei und bieten universitäre Spitzenmedizin in der Region an. Das Evangelische Krankenhaus und das Klinikum sind zudem Gesellschafter des Psychiatrieverbunds Oldenburger Land, der die Karl-Jaspers-Klinik vor den Toren Oldenburgs unterhält. 

Erweiterungsbau für Notfall- und Intensivmedizin am Evangelischen Krankenhaus Foto: Evangelisches Krankenhaus/Architektengruppe Schweizer
Erweiterungsbau für Notfall- und Intensivmedizin am Evangelischen Krankenhaus Foto: Evangelisches Krankenhaus/Architektengruppe Schweizer

Evangelisches Krankenhaus Oldenburg (EV)

Das Evangelische Krankenhaus Oldenburg (EV) ist seit über 125 Jahren ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung in der Region. Fast 1.800 Mitarbeitende, über 417 Betten und etwa 70.000 Patienten im Jahr – das EV verfügt über herausragende Angebote wie das Neurozentrum mit Neurologie und Neurochirurgie, die Klinik für Neurologische Intensivmedizin und Frührehabilitation mit Beatmungsschwerpunkt, die Klinik für Interdisziplinäre Intensivmedizin, eine der größten Zentralen Notaufnahmen Niedersachsens, die zertifizierte überregionale Stroke Unit oder die Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Ergänzt wird dies durch vier Hochschulambulanzen sowie das Medizinische Versorgungszentrum (MEVO) und das neu gegründete Medizinische Zentrum für Erwachsene mit geistiger oder schwerer mehrfacher Behinderung (MZEB).
Seit 2012 ist das EV mit seinen drei Universitätskliniken Teil der Universitätsmedizin Oldenburg. 2020 wurde das EV erneut als „Überregionales Traumazentrum“ zertifiziert. 

Klinikum Oldenburg

Das Klinikum Oldenburg ist das größte Krankenhaus in der Region und eine große Säule der Universitätsmedizin Oldenburg. Das Behandlungsspektrum ist denkbar breit und reicht von ambulanten Operationen bis hin zu komplexen stationären Eingriffen. Patienten aus nahezu allen Fachbereichen werden von den Ärztinnen und Ärzten der Region nach Oldenburg überwiesen oder als Notfall in die Notaufnahme gebracht. Das medizinische und pflegerische Personal weiß um seine Verantwortung im Umgang mit den Patientinnen und Patienten und verfügt über langjährige wissenschaftliche Expertise. 
Das weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannte Kinderkrankenhaus versorgt Säuglinge, Kinder und Teenager aus Oldenburg und den benachbarten Landkreisen. Eltern können sich hier auf eine bestmögliche und zugewandte Versorgung ihrer Kinder verlassen. Im Perinatalzentrum Level 1 werden Frühgeborene und Neugeborene, die nach der Geburt eine intensiv-medizinische Behandlung benötigen, behandelt.
Als Teil der Universitätsmedizin Oldenburg werden neben der umfassenden medizinischen Behandlung auch Wissenschaft und Forschung im Klinikum großgeschrieben.

Blick vom Wallgraben auf das Pius-Hospital Foto: Pius-Hospital
Blick vom Wallgraben auf das Pius-Hospital Foto: Pius-Hospital

Pius-Hospital Oldenburg

„Wir kümmern uns!“ – so lautet das Motto im Pius-Hospital. Mit Güte, Kompetenz und Sicherheit setzen sich hier 1.500 hoch professionelle Mitarbeitende mit großem Engagement und modernster technischer Ausstattung für die medizinische und pflegerische Versorgung von Patientinnen und Patienten aus der gesamten Weser-Ems-Region ein – mit jährlich circa 76.000 Behandlungsfällen. Das 1871 gegründete Krankenhaus in der Oldenburger Innenstadt verfügt über 13 spezialisierte Kliniken, diverse medizinische Kompetenzzentren und sieben zertifizierte Krebszentren. Als Teil der Universitätsmedizin Oldenburg engagiert sich das Pius-Hospital mit sechs Professuren in der Forschung und Lehre. Auf ein gutes Miteinander, das von Wertschätzung und gegenseitigem Respekt geprägt ist, wird seit jeher großen Wert gelegt. 

Reha-Zentrum Oldenburg Foto: Lukas Lehmann
Reha-Zentrum Oldenburg Foto: Lukas Lehmann

Reha-Zentrum Oldenburg 

Das Reha-Zentrum mit den Schwerpunkten Kardiologie, Neurologie, Orthopädie/Traumatologie und Geriatrie verfügt über 350 Plätze in der Anschlussheilbehandlung und 100 ambulante Plätze. Die Patienten sollen möglichst wieder vollständig in den Beruf und das alltägliche Leben integriert und umfassend in eine gesunde Lebensweise eingeführt werden. Die Besonderheit ist vor allem die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb der Kliniken im Reha-Zentrum Oldenburg. Darüber ­hinaus besteht ein leistungsstarker Präventions- und Nachsorgebereich: Reha-Nach­sorge, Reha-Sport und Heilmittelverordnungen ermöglichen eine weitere, längerfristige Therapie. 

 

Infos:
Evangelisches Krankenhaus Oldenburg 
Karl-Jaspers-Klinik
Klinikum Oldenburg
Pius-Hospital Oldenburg
Reha-Zentrum Oldenburg 
Zukunft Klinikum Oldenburg